Lautsprecher

Mein Lautsprecher trägt den Namen „Deutsch Nr. 1“ und ist meine 1. eigene Entwicklung aus dem Jahre 2009. Es handelt sich um einen 3 Wege vollaktiven Lautsprecher, der über Jahre immer weiter optimiert wurde. Folgend finden Sie ein paar technische Details zu diesem „kompakten“ Lautsprecher:

– Hochtöner = Fountek Neo CD 2.0 Pro (Überarbeitet)
– Mitteltöner = Markaudio Alpair 10 (Überarbeitet)
– Tieftöner = Peerless XXLS 12 (Sonderanfertigung)

– Abmessungen H / B / T = 127,5 / 40,5 / 55,5 cm
– Wandstärke = 5 cm
– Gehäuse = Bassreflex mit innenliegender Druckkammer
– Gewicht = Etwas mehr als 100 kg / Stück
– Leistung = Für alle Lebenslagen ausreichend vorhanden (1,8 KW System Dauerleistung)
– DSP = Jedes Chassis verfügt über eine „DSP-Korrektur“
– Crossover = 60 dB/Octave bei 200 Hz und 2 kHz
– Frequenzbereich = 20 Hz bis 20 kHz +-1,5 dB am Hörplatz (1/3 Glättung/Octave)

Die Idee zu dieser Zeit war, dass ich einen Lautsprecher haben wollte, der die Technik der Zeit nutzt. Das hieß für mich Aktiv, DSP und angelehnt an die großen Studiomonitore der Welt, die mich jedes Mal aufs Neue in ihren Bann gezogen haben, wenn ich die Möglichkeit hatte, diese in den Tonstudios und Masteringstudios dieser Welt zu hören.

Mein Ziel war und ist nach wie vor, den letzten Schritt der Produktion, das Mastering, so originalgetreu wie möglich zu reproduzieren. Genau auf dieses Ziel hin wurde der Lautsprecher entwickelt und das Ziel wurde erreicht.
Bei der Simulation der Chassis habe ich eifrige Unterstützung durch meinen Freund Jens erfahren. Durch seine enorme Erfahrung und sein Wissen, habe ich bei ihm gelernt, wie das Zusammenspiel im Einzelnen funktioniert und worauf zu achten ist, wenn mein anvisiertes Ziel wirklich mein Ziel ist.
So wurde mir auch sehr schnell klar, dass ein Transmissionline-Gehäuse, das ich ursprünglich bauen wollte, dieses Ziel gar nicht erreichen kann. Aus den diversen Simulationen kristallisierte sich dann ein Bassreflex-Gehäuse heraus, welches ich, mit viel tüfteln und physikalischem Wissen, mit einer innenliegenden Druckkammer versehen habe, um das Ansprechverhalten fast auf ein Level eines geschlossenes Gehäuses zu bringe, ohne dabei die Vorteile des Bassreflexgehäuses zu verlieren. Nur so war es auch möglich den einen Tieftöner zu solchen Leistungen zu bewegen. Denn maximal 115 dB bei 20 Hz sind eine klare Kampfansage und waren am Ende des Tages ehrlicherweise ein Zufallsprodukt, welches ich sehr begrüße.
Als Mitteltöner setzte ich einen Breitbänder ein, der sowohl, für einen Mitteltöner, sehr tief spielen kann, jedoch ebenso einen unglaublich sauberen Übergang zum Bändchen schafft. Nicht zuletzt ist es genau dieser Spagat, der diesen Lautsprecher so homogen in sich spielen lässt. Das Klangbild springt den Hörer förmlich an.
Gute Aufnahmen wirken wie 3D Hologramme direkt vor dem Hörer und dabei wird die Musik in all ihre klanglichen Ebenen seziert.
Dies passiert nicht zuletzt aus dem Grund, dass über den DSP die Phasenlage, Zeit und Sprungantwort sowie noch einiges mehr korrigiert wird.
Das Fountek Hochtonbändchen rundet das Freuquenzspektrum noch oben hin ab und brilliert mit seiner großen Fläche und kaum vorhandenen Masse. So lässt sich dem Signal mühelos folgen und das erzeugt eine Präzision beim Ein- und Ausschwingen, die ich sonst von nur noch sehr wenigen anderen Hochtönern kenne.