Plattenspieler

Der Plattenspieler ist meine Hauptquelle und steht sehr präsent direkt vor mir auf dem Rack. Entsprechend wichtig ist, dass dieser nicht nur ausgezeichnet klingt und zuverlässig ist, sondern auch entsprechend aussieht und über die Maßen hochwertig in Material und Verarbeitung ist.
Meine Wahl fiel auf den, per Hand gefertigten, Dr. Feickert Woodpecker II. Für mich ist das ein herausragender Plattenspieler. Dezent im Design und doch so hochwertig und präsent, ohne optisch aufdringlich zu werden. Seine Einstellmöglichkeiten von 3 Geschwindigkeiten (78 / 45 / 33 1/3) und die präzise Korrekturmöglichkeit der Geschwindigkeit für jede Geschwindigkeit sind überaus praktisch.
Das gilt in gleichem Maße für die beiliegende Einstellschablone aus Metall und der Möglichkeit die Tonarmbasis mittels des integrierten Maßbands exakt zu justieren.

Diese Ausstattung ist das, was ich von einem Plattenspieler erwarte.

Der Gleichlauf ist präzise und mit dem schweren Teller, mit integrierten Messinggewichten, noch ein bisschen träger in seiner Masse. Masse ist an sich ein gutes Stichwort, denn es handelt sich in der Tat um ein Masselaufwerk und das ohne das es nach einer Miniatur einer Ölbohrinsel aussieht, was gerade bei hochwertigen Masselaufwerken heute eher die Regel als die Ausnahme ist. Und ich bitte Sie mich hier nicht falsch zu verstehen. Natürlich haben diese auch ihre Berechtigung, doch sind sie mir einfach zu ordinär. Ein schlichtes Understatement ist hier eher meine Wahl.
Ein Plattenspieler sollte nach Möglichkeit gut entkoppelt sein, damit Störgeräusche von Außen, gerne vom Fußboden übertragen, vermieden werden. Aus diesem Grund steht mein Plattenspieler auf einer Basis von Dr. Feickert Analogue, die mit ihrem Materialmix und ihrer Masse diese Aufgabe schon sehr gut gerecht wird.
Nun steht diese Basis noch auf einem speziellen Industrieschaum, den ich an dieser Stelle nicht weiter betiteln werde, der Vollständigkeit halber aber auch nicht unerwähnt lassen möchte.

Als Tonarm verwende ich einen DFA 120, der im Grunde ein getunter Jelco Tonarm ist. Zu schätzen weiß ich vor allem das abnehmbare SME-Headshell. Entsprechend besitze ich Zwei gleiche Headshells um beispielsweise Tonabnehmer mit einander vergleichen zu können. Dazu kommt, dass ich gerne meinen Tonabnehmer fern vom Plattenspieler montiere und danach einfach und schnell am Arm montieren möchte. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund den SME-Anschluss weg zu lassen, wie es heute immer mehr von den Firmen getan wird, außer das Geld gespart wird. Für mich definitiv ein Ausschlusskriterium bei einem Tonarm.

Tonabnehmer habe ich schon so einige montiert und ausführlich getestet, doch bleibe ich immer wieder bei einer Firma im Speziellen. Dynavector! Für mich gibt es an einem Dynavector Tonabnehmer nichts auszusetzen. Verarbeitung, Design, Qualität und Klang sind für mich auf einem Niveau, das oftmals von anderen Herstellern nicht angeboten wird. Bisher kam es nicht vor, dass ich auch nur ein Dynavector in den Händen hatte an dem ich etwas auszusetzen gehabt hätte. Zugegeben, selbst der Einstieg in die Dynavector Tonabnehmer ist nicht billig, aber definitiv seinen Preis wert.

Aus diesem Grund spielt bei mir das DV-20X2L.

Das ist mein Hauptsystem und die gebotene Qualität ist herausragend.